Ein Fischerhemd kommt selten allein

Ein Fischers Fritz kommt selten allein und darum gab es hier ein weiteres Fischerhemd nach dem neuesten Streich von Rabaukowitsch. Ich muss ehrlich zugeben, ich bin in jeden Rabaukowitschschnitt verliebt. Wenige schlummern noch selig auf der Festplatte, einige sind zumindest schon gedruckt, ein paar bereits geklebt und der Rock „Fjola“ sogar schon zugeschnitten. Yeah, ich bin so happy darüber, denn jetzt gibt es kein Aufschieben mehr.

Doch nun zurück zu unserem zweiten Fischerhemd. Genäht habe ich den Fritz in Größe 98 aus eine leichte Baumwollwebware, die ich mal auf dem Stoffmarkt erstanden habe. Kombiniert mit weißen Leinen. Die Knöpfe fangen nicht nur perfekt die Farbe des Fischgräts, aus dem ich Hose und Mütze genäht habe, wieder auf sondern geben dem Hemd ein besonderen Touch. Unser Fritz hat Riegel zum Hochkrempeln am Arm bekommen, für wärmere Tage eben. Außerdem eine Kellerfalte im Rückenbereich. Ausprobiert habe ich hier mal die seitliche Knopfleiste und finde sie ganz entzückend.

Die ganzen zuckersüßen Beispiele aus und mit Fischgrät in der Probenähgruppe ließen mich förmlich dahin schmelzen. Und so dachte ich mir, ich könnte doch auch einen meiner Schätze anschneiden. Ganz passend zum überwiegend hellgelben Fischerhemd fand ich den olivfarbenen Baumwollflanell. Daraus zauberte ich also eine kurze Käpt’n Flóki und das i-Tüpfelchen des gesamten Outfits ist wohl die Käpt’n Kukka.

Es muss nicht immer rosa und Kleidchen sein und dennoch ist sie Mädchen in diesem ganz wundervollen Outfit.

Die Fotos sind wie die anderen Male auch wieder am Wasser entstanden. Unsere absolute Lieblingsstelle zur Zeit. Da kann das Pusteblümchen erkunden und entdecken, während ich in aller Ruhe ablichten kann. Das sind immer noch die besten Fotos, wie ich finde.