Elterngeld – die Steuerfalle des Staat
Elterngeld, eigentlich eine schöne Sache. Wäre da nicht das Gesetz und somit am Ende der Fiskus. Vorweg ich bin keine Steuerfachangestellter oder der Gleichen. Dieser Artikel beruht auf eigenen Erfahrungen und Recherchen über Google.de.
„Die Falle“
Viele Paare (verheiratet, eingetragene Lebensgemeinschaften) und Alleinerziehende sind froh, während der Elternzeit Geld zu bekommen, auch wenn es zwischen 67% und 100% des Gehaltes der letzten 12 Monate ist. Dadurch fällt das Elterngeld unterschiedlich bei jedem aus. Noch ein positiver Nebeneffekt für denjenigen der es bezieht. Es ist steuerfrei! Aber jetzt kommt der berühmte „Haken an der Geschichte“, dieser betrifft nur Paare, Alleinerziehende sind davon nicht betroffen. Sobald man Geld vom Staat bezieht, Details kann man gerne hier nachlesen, kann man verpflichtet werden eine Steuererklärung abzugeben. Ab diesem Zeitpunkt wird das Eltergeld, welches eine Lohnersatzleistung ist dem verdienenden Partner angerechnet. Hinzu kommt noch das dieses Geld dem Progressionsvorbehalt unterliegt und somit der Steuersatz extrem in die Höhe treiben kann. Je nach Höhe des bezogenen Elterngeldes kann dann eine heftige Steuernachzahlung fällig werden.
„Der mögliche Ausweg“
Natürlich ist jetzt noch die Frage offen. Was kann man dagegen tun? Naja eigentlich wirklich viel, vielleicht abgesehen davon das man auf das Elterngeld verzichtet. Ich glaube aber, das ist in vielen Fällen keine Alternative. Es bleibt eigentlich hier nur die Möglichkeit es sanft zu umschiffen, in dem man zum Zeitpunkt der Berechnung des Elterngeld eine sehr günstige Steuerklasse wählt um soviel Elterngeld wie möglich zu bekommen. Anschließend wechselt man gleich wieder auf eine schlechtere Steuerklasse um über die Lohnsteuer soviel wie möglich im voraus zu bezahlen, damit am Ende des Jahres keine so riesige Nachzahlung erfolgt. Hilfreich ist auch hier, wenn möglich, soviel Sonderausgaben wie möglich geltend zu machen um diesen Effekt entgegenzuwirken.
Elterngeld – Fazit
Elterngeld, ist echt hilfreich hat aber leider auch gravierende Nachteile. Prüft man vorher seine Gesamtsituation, kann man mit ein „bisschen“ Papierkram (Steuerklasse ändern) das Problem mit dem Fiskus abmildern oder vielleicht ganz verhindern.
René