Abstillen

Abschied vom Stillen – Abstillen

Das Stillen ist eine wunderbare Möglichkeit mit Mama zu kuscheln und umgekehrt mit dem Baby. Umso wichtiger ist es für beide, das Abstillen sanft und entspannt anzugehen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt zum Abstillen? Wie lange gestillt wird, ist eine individuelle Entscheidung, zu der man stehen sollte – egal ob früh abstillen oder langzeitstillen.

Beim Stillen regelt die Nachfrage das Angebot. Wer abstillen möchte, sollte dem Baby die Brust weniger und kürzer geben. – So war es bei uns, nur wollte ich nicht noch abstillen sondern das Pusteblumekind entschied das für uns beide. Ich muss wehmütig feststellen dass sie erwachsen wird. – Dies kann plötzlich erfolgen oder auf die sanfte Tour, die länger dauert, aber um so harmonischer ist. Beim Abstillen sind sich Mutter und Kind über den Zeitpunkt, nicht mehr zu stillen, einig. Babys zeigen dies durch weniger Interesse, an der Brust zu trinken. – Mittlerweile habe ich es eingesehen, dass es nichts bringt ihr die Brust aufzudrängen. Ich biete sie einfach seltener und kürzer an. In diesem Fall morgens. So nimmt mir das Pusteblumekind das Spannungsgefühl. – Die Milchbildung wird so reguliert. Es gibt aber auch Babys, die von heute auf morgen nicht mehr gestillt werden möchten und auch Gründe, schnell abzustillen. Zur Erleichterung kann dann von Hand ausgestrichen oder abgepumpt werden. Gerade soviel um das Spannungsgefühl zu mildern.

Wenn Mutter und Kind das Abstillen schwer fällt – Beim Stillen erlebt man ein einzigartiges Miteinander. Mit dem Abstillen macht das Baby die ersten Schritte in die Selbststandigkeit – dieser Moment kann traurig machen. Weil die neue Ernährung noch ungewohnt ist, braucht das Baby viel Zuwendung und Körperkontakt. Vor allem wenn sehr plötzlich abgestillt wird. Es ist vom Vorteil, wenn eine Stillmahlzeit beibehalten wird, gerade wenn sich der Abschied lang und schwierig gestaltet. Es kann auch helfen wenn der Papa das Füttern übernimmt, damit das Baby nicht immer an die Möglichkeit des Stillen erinnert wird.

Die natürlichste Methode, um die Milchmenge zu reduzieren, ist, das Baby immer seltener anzulegen. Dazu einen festen BH tragen und nach dem Anlegen die Brust kühlen, produziert der Körper immer weniger Milch. Wenn es schneller gehen soll, das Baby gar nicht mehr anlegen. Um den Milchstau zu vermeiden, die Milch mit der Hand einfach ausstreichen. Auch Salbei- und Pfefferminztee sowie homöophatische Hilfen können die Milchmenge verringern. – Die Kügelchen probiere wir aus, weil das mit der Milchregulierung nicht ganz so gut klappt, wie gewünscht. 🙁 Und ich musste tatsächlich Schmunzeln als mir meine Hebi zu den Abstillkügelchen auch Abschiedskügelchen mitgab. Einmal bekommt auch das Pusteblumekind 🙂

Viele Fragen sich bestimmt, mit welcher Ernährung es nach dem Abstillen weitergeht. Das hängt natürlich davon ab, wie alt das Baby ist. Braucht es noch jede Milchmahlzeit, wird die Mumi durch Fläschchennahrung ersetzt. Ist das Baby mit ca. einem halben Jahr (manche auch früher, manche später) reif für die Beikost, ist das begleitende Stillen eien besonders stressfreie Ernährungsform. Lest hier über den ersten Brei oder leckere Mittagsbreie

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit!

Mandy